Jahresprojekt- Kunst für Klimagerechtigkeit

Jahresprojekt „Kunst für Klimagerechtigkeit“: Erster Waldforschertag der Klasse O2 der Astrid-Lindgren-Schule

Im Rahmen des Jahresprojekts „Kunst für Klimagerechtigkeit“ engagiert sich die Klasse O2 der Astrid-Lindgren-Schule aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz. Mit großer Begeisterung unterstützen die Schüler das Projekt „Plant-for-the-Planet“, indem Gelder gesammelt werden, welche das Pflanzen neuer Bäume ermöglichen. Diese Initiative soll nicht nur die Schüler für Klimagerechtigkeit sensibilisieren, sondern sie gleichzeitig zum nachhaltigen Handeln motivieren.

Um das Jahresprojekt ganzheitlich zu gestalten, nehmen wir zusätzlich am Programm „Walddetektive“ teil, das von der Deutschen Umwelthilfe und der KFW Stiftung unterstützt wird. Das Projekt vermittelt Wissen über die Geheimnisse des Waldes und fördert den Respekt vor der Natur. Am 14. November 2024 war es endlich so weit: Die Klasse O2 startete in ihren ersten Waldforschertag.

Der erste Waldforschertag – Entdeckung des Waldes mit allen Sinnen

An diesem ersten Waldforschertag begaben sich die Schüler bei typisch herbstlichem Wetter, starker Bewölkung und kühlen Temperaturen in ein Waldgebiet bei Weißwasser. Trotz des Nieselregens und der herbstlichen Frische ließen sich die Schüler von der faszinierenden Atmosphäre des Waldes begeistern und nahmen die Umgebung mit allen Sinnen wahr. Der Duft feuchter Erde, das Rauschen der Blätter im Wind und die kühle Luft schufen eine besondere Verbindung zur Natur und boten ideale Bedingungen für die geplanten Forschungsaufgaben. Erstes Waldforscherthema: Bäume vermessen und verstehen Im Fokus des ersten Projekttages stand das Thema „Bäume vermessen“. Die Schüler erlernten praktische Methoden zur Bestimmung von Baumdaten und erforschten dabei verschiedene Baumarten. Zunächst bestimmten sie die Art der ausgewählten Bäume, um ein besseres Verständnis für die vielfältige Vegetation des Waldes zu entwickeln. Anschließend führten sie Messungen des Baumumfangs durch und schätzten auf Grundlage der Ergebnisse das ungefähre Alter der Bäume. Eine besonders spannende Aufgabe war die Bestimmung der Baumhöhe. Mithilfe eines simplen Stockes lernten die Schüler eine Methode kennen, um auf einfache Weise die Höhe von Bäumen einzuschätzen. Diese praktische Anwendung weckte das Interesse der Kinder und vermittelte ihnen einen ersten Einblick in die Arbeit von Waldforschern und Forstexperten.

Ein Erlebnis, das den Blick auf den Wald verändert

Der Tag war für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung. Die herbstliche Kulisse offenbarte die besondere Schönheit des Waldes in dieser Jahreszeit und machte den Waldforschertag zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Die Schüler lernten, wie wichtig der Wald als Lebensraum für Pflanzen und Tiere, als Klimaregulator und als Erholungsraum für den Menschen ist. Das aktive Erforschen und Wahrnehmen des Waldes führte zu einem neuen, intensiveren Naturbewusstsein.

Fortsetzung des Projekts im Jahresverlauf

Der Waldforschertag im November war der Auftakt zu weiteren Exkursionen, welche uns durch alle vier Jahreszeiten führen werden. So wird die Klasse O2 zu unterschiedlichen Jahreszeiten die Veränderungen des Waldes beobachten und ihre Kenntnisse über die Umwelt vertiefen sowie dokumentieren. Ziel des Projekts ist es, den Schüler eine tiefe Wertschätzung für den Wald zu vermitteln und gleichzeitig das Bewusstsein für den Klimaschutz und nachhaltiges Handeln zu stärken.

 

Mit dem Projekt „Kunst für Klimagerechtigkeit“ und den Waldforschertagen der „Walddetektive“ setzt die Astrid-Lindgren-Schule ein klares Zeichen für Umweltbildung und Nachhaltigkeit. Die Schüler erleben den Wald aus einer neuen Perspektive und erfahren, wie wichtig es ist, aktiv zum Schutz der Natur beizutragen. In den kommenden Monaten werden weitere Exkursionen folgen, die das Wissen über den Wald und das Engagement für eine nachhaltige Zukunft weiter vertiefen.

Wir freuen uns darauf, dieses spannende Projekt weiterzuführen und danken allen Beteiligten, die uns auf diesem Weg unterstützen.

 

 

 

 

Text und Fotos von Yvonne Unbereit